Die Elemente des Todes
“Die Elemente des Todes”…ein True Crime Thriller…
wie bin ich denn dazu gekommen?
ich lese dieses Genre eigentlich gar nicht mehr…es ist mir oft viel zu aufregend…und so war es auch mit dem Werk von Axel Petermann und Claus Cornelius Fischer…
nun ja, hier kam wohl positiv zum Tragen das ich vor ein paar Monaten mit meinem Vater zusammen auf einer Lesung von Axel Petermann war…auf dieser hatte er auch eine kleine Sequenz aus “Die Elemente des Todes” vorgetragen….und es klang interessant und spannend…
dann bin ich vor ein paar Tagen auf “vorablesen” zufällig darauf gestossen das man ein kostenloses Exemplar gewinnen konnte…also habe ich mich einfach mal beworben, ohne groß Hoffnungen zu haben…
aber, weit gefehlt…ich wurde ausgewählt…ich durfte ihn lesen…
bevor ich gleich darüber berichte, das buch hat gut 500 Seiten…
zuerst der Klappentext:
Kein Mitleid, kein Gewissen, keine Beweise: ein packender True-Crime-Thriller über eine hinterhältige Mord-Serie und die Abgründe des Bösen von Profiler Axel Petermann und Autor Claus Cornelius Fischer
Tod durch Erwürgen, Tod durch eine Kugel in den Nacken, Tod unter einer Hebebühne: Hauptkommissar Kiefer Larsen ahnt, wer für die Serie von außergewöhnlich brutalen Morden zwischen 1994 und 1996 in Norddeutschland verantwortlich ist. Doch nach welchem Muster gehen die Täter vor und warum?
Zwar gibt es Hinweise auf die Verdächtigen, doch keine der Spuren ist eindeutig, kein Beweis stichhaltig. Larsen bleibt nur eines: tief in die Seelen zweier eiskalter, absolut gewissenloser Mörder einzudringen.
Als er erkennt, dass sie einen vierten Mord planen, versteht Larsen die sadistischen Fantasien der Mörder. Nun beginnt ein atemloser Wettlauf mit der Zeit.
Profiler Axel Petermann und Roman-Autor Claus Cornelius Fischer haben einen packenden Thriller geschaffen – schockierend authentisch und spannend bis zum Schluss. True Crime vom Feinsten!
mein Blick auf das Buch:
das Cover gefällt mir…es ist nüchtern gehalten…die Anordnung und Auswahl der Schrift gefällt mir gut…es wirkt einfach und doch interessant…ist mit nichts überlagert…
die Geschichte/ der Klappentext hat mich direkt angesprochen…er klingt interessant und macht Lust auf das Buch…
mein Blick in das Buch:
ich habe es geschafft…ich habe das Buch zu Ende gelesen…ich brauchte viele Pausen beim lesen…aber ich habe es geschafft…
nun ja, das Genre “True Crime Thriller” ist nicht gerade eines meiner bevorzugten…aber das Buch hat mich angesprochen…es spielt in Norddeutschland…einer der Autoren kommt aus meiner Heimat Bremen und der Kommissar im Buch lebt auch in Bremen…da musste ich es einfach lesen…
nun aber zum Buch…
es hat mich ab der ersten Seite absolut überzeugt…es ist sehr spannend geschrieben…der Spannungsbogen ist permanent an der Zerreiss-Grenze…
man kommt zwar ab und an zum durchatmen, aber dann gehts auch schon direkt weiter…
in der Story wurde auf eine sehr angenehme Sprache zurück gegriffen…an manchen Stellen konnt ich dadurch die Arroganz von Daniel und Moritz förmlich spüren…ihr Gefühl der Überheblichkeit, das sie ausstrahlten…
beim lesen musste ich für mich sehr aufmerksam sein…wird doch immer wieder in den Zeiten hin und her gesprungen…auf den ersten Seiten mag das verwirren…aber, je weiter man in dem Buch kommt, desto mehr merkt man was alles für einen Sinn hat…das hat mir dann, als ich es kapiert habe, auch richtig gut gefallen…
Situationen wurden sehr gut beschrieben…es wurde ausführlich berichtet…dadurch war es meinem Kopf auch schnell möglich das Ganze wie einen Film vor den Augen ablaufen zu lassen…
im Hinterkopf zu haben, das die Story auf eine wahre Begebenheit beruht, hat noch einmal sein ganz eigenes Gefühl mitgebracht…zu spüren, was es zum Teil für kaputte Menschen gibt…und doch, war am Ende in mir auch ein Teil von Traurigkeit und Mitgefühl für die Täter…
um zu verstehen was ich meine, sollte man das Buch gelesen haben…
es ist zu einfach die Welt in gut und böse oder schwarz und weiß einzuteilen…
die Charaktere waren sehr gut dargestellt…die einen kamen empathisch rüber…andere dafür von Anfang an überhaupt nicht…und wieder andere waren einfach nur naiv und blind…
es gab Charaktere mit Ecken und Kanten…und es gab welche die waren so rund und weich gespült, das sie einem schon wieder leid taten…
die Rolle des Kommissar Larsen fand ich klasse gewählt und dargestellt…seine Angst, das Böse mit in sein eigenes Haus zu tragen…seine eigenen Probleme die er bekämpfen musste…aber auch seine Art sich in die Opfer oder Täter reinzuversetzen…die Art Schlussfolgerungen zu ziehen…dieses Feingefühl im Detail…
es war für mich sehr aufreibend dieses Buch zu lesen…immer wieder war ich mit meinen Gedanken in dem Fall gefangen…habe mir meine eigenen Gedanken zu einzelnen Charakteren gemacht…
ist alles so wie es beschrieben wird? oder wird immer nur eine Sichtweise dargestellt, ohne die anderen zu kennen?
es war nicht ganz einfach…
aber am Ende klärt es sich so, das man nun hoffentlich die Wahrheit vor Augen hat
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