Wenn ich einen Wunsch frei hätte …
wieder einmal durfte ich für Zoe Dubois eines ihrer Werke vorab lesen…
“Wenn ich einen Wunsch frei hätte…” ist genau das passende Buch für die Weihnachtszeit…
für eine Zeit, die bei mir auch im Zeichen von Hoffnung steht…
der Blick auf den Klappentext:
Olivia Miller hat eine schwere Zeit hinter sich. Einem schweren Schicksalsschlag folgte eine schmerzliche Trennung. Und so entschied sich „Liv“ irgendwann, die Flucht nach vorne anzutreten. Die Flucht aus ihrem Heimatort ins große, aufregende, pulsierende London, wo die 40-Jährige vor zwei Jahren einen Job als PR-Beraterin annahm und sich Tag für Tag zurück ins Leben kämpfte.
Und dann stellt eine einzige Nacht ihr Leben erneut komplett auf den Kopf …
Überwältigt von meinem schieren Glück schlage ich mir schluchzend die Hände vors Gesicht. Gleich darauf spüre ich mehrere Hände auf meinem Rücken und an meinen Oberarmen.
„Ich gratuliere dir“, höre ich eine brüchige Stimme. Doch dieser Moment gehört nur mir allein. Ich sehe niemanden an, sondern schließe ihn in meinem Herzen ein. Keiner außer mir hat auch nur ansatzweise eine Ahnung, wie gesegnet ich bin!Eine Geschichte, die zeigt, dass Weihnachten eine magische Zeit ist und die Hoffnung gibt, dass am Ende alles gut wird!
mein Blick auf das Buch:
das Cover ist schön gewählt…es gefällt mir in seiner Art und Weise…es wirkt passend…und durch die dunklen Farben unwahrscheinlich ansprechend…
die Schriftauswahl und Anordnung runden das Ganze perfekt ab…
der Klappentext klingt interessant…macht Lust auf die Story…
mein Blick in das Buch:
was für eine schöne, bezaubernde Geschichte…eine Geschichte die mich tief berührte…die ich in einem Rutsch gelesen habe, an diesem zweiten Sonntag im Dezember…einem Tag der als “Worldwide Candle Lighting“ im Zeichen von Liebe und Hoffnung…aber auch Solidarität mit anderen steht…ein Tag an dem ein Licht für all jene Kinder entzündet wird, die viel zu wenig Zeit auf dieser Welt hatten.
So erging es auch Liv…
daran zerbrach ihre Beziehung…daran zerbrach auch sie…sie versuchte danach sich und andere zu schützen…sie versuchte diese Trauer nicht an sich ranzulassen…aber auch die Hoffnung, das es irgendwann besser werden könnte, wollte sie nicht zu lassen…
die Geschichte wird so wundervoll erzählt und gibt so viel mehr mit als nur die Geschichte…
Liv geht eine Liebelei mit ihrem guten Freund Mike ein…als Leser merkt man aber, das es für sie einfach ein Schöngerede ist…
der Funke will nicht wirklich überspringen…das zwischen den beiden wirkt so farblos…so in leichten Pastelltönen gehalten…aber eben niemals knallig rot…eher so auf Vernunft aufgebaut…sie glaubt den Weg der Sicherheit gehen zu müssen….dabei hat man das Gefühl das Liv sich verlieren könnte…
und dann…dann läuft ihr Chandler über den Weg…
tja…und da ich nicht spoilern möchte, müsst ihr den Rest selbst rausfinden….
die Figuren in der Story sind so wundervoll dargestellt…so zart und zerbrechlich…aber auch auf ihre eigene Art robust…von eckig und kantig kann hier nicht die Rede sein…weil es einfach um etwas ganz anderes geht…um die zarte, hoffnungsvolle Seite im Leben…die Seite die gar nicht unbedingt Ecken und Kanten benötigt…
die Figuren sind durchweg empathisch dargestellt…okay…bis auf Adam…der ist ein A…aber er hat auch nur ne kleine Rolle…da fällt das nicht weiter ins Gewicht…
wieder einmal überzeugt die Autorin mit ihrem schönen Schreibstil…mit ihrer angenehmen Art zu erzählen…ohne viel hin und her…einfach raus damit und in schöne Worte gepackt…
der Spannungsbogen ist angenehm gehalten…
die Themen der Geschichte finde ich sehr schön gewählt…haben sie in mir doch viele Gedanken frei gesetzt…haben sie dazu beigetragen über Liv nachzudenken…
macht es Sinn, sich für die vernünftige Seite zu entscheiden?
nur weil man vielleicht nicht weiß wie es anders funktionieren kann…
macht es Sinn, aus Vernunft von der Liebe abzuweichen? sich mit dem zweitbesten zufrieden zu geben…
Fazit:
eine Geschichte über Liebe…und über Hoffnung…